Drei bewegte Jahrzehnte im Accounting: Interview mit Bärbel Schmidt

In unserer Beitragsreihe Female  Mobilizers stellen wir interessante Laufbahnen von Frauen bei Mobilize Financial Services vor. In unserem letzten Interview mit Alexandra Grund haben wir erfahren, wie es ist, bei uns im Customer Relationship Management durchzustarten. Heute werfen wir einen Blick in den nächsten Fachbereich. 

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Bärbel Schmidt ist ein echtes Urgestein bei Mobilize Financial Services: Ihre Laufbahn begann im Jahr 1990, als wir noch die Renault Bank waren. Nun ist sie 56 Jahre alt und seit 2017 Gruppenleiterin im Accounting. Stets positiv und lächelnd, berichtet sie über ihre lange Betriebszugehörigkeit, die von spannendem Wandel geprägt ist. 

Warum hast Du Dich für Mobilize Financial Services entschieden?

Ich wurde damals von einer ehemaligen Kollegin für ihr Team bei der Renault Bank abgeworben. Weil ich gerade erst ein Jahr nach der Ausbildung als Bürokauffrau bei meinem Ausbildungsunternehmen gearbeitet hatte, wollte ich eigentlich nicht wechseln. Für die Finanz- und Automobilbranche interessierte ich mich auch nicht besonders. Trotzdem ließ ich mich überzeugen. Die Herausforderungen der neuen Tätigkeit in einem französischen Konzern und die netten Kolleginnen und Kollegen hatten mich dazu bewogen, das Abenteuer zu wagen.  

Seitdem habe ich viele spannende Veränderungen miterlebt. Ich startete bei der Renault Bank, die später mit der Nissan Bank zur RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland fusionierte, die heute als Mobilize Financial Services auftritt. Solch ein Wandel über viele Jahre bringt interessante Projekte und neue Arbeitsbereiche mit sich. Neben dem Meldewesen war ich im Laufe der Jahre zum Beispiel für das monatliche Reporting an unser Headquarter, steuerliche Fragen oder die Betreuung der Betriebsprüfungen zuständig. Darüber hinaus habe ich an der Einführung von SAP mitgearbeitet, was ein großer Meilenstein meiner Karriere war. 

Da ich zwischen 2012 und 2015 mit meinem Mann in die Schweiz gezogen bin, habe ich offiziell leider noch kein 30-jähriges Jubiläum feiern können. In der Schweiz durfte ich allerdings die andere Seite des Konzerns kennenlernen und arbeitete in der Distribution und Buchhaltung bei Renault Suisse S.A.. Zurück in Deutschland war für mich klar, dass ich wieder zurück in die Bank wollte. Glücklicherweise habe ich eine Stelle in der Händlerfinanzierung im Nissan Team bekommen, bevor ich als Gruppenleiterin zurück ins Accounting fand.  

Was sind Herausforderungen in Deinem Job?

Eine Herausforderung ist die Vielfältigkeit der Aufgaben, die nicht alle unbedingt mit der klassischen Buchhaltung zu tun haben. Sie umfassen zum Beispiel Einkauf, Travelmanagement oder Reisekostenprüfung. Das macht die Arbeit jedoch umso spannender und interessanter. Viele stellen sich das Accounting langweilig und trocken vor. Da muss ich jedoch widersprechen. Wir benutzen viele Systeme, die teils auf unterschiedlichste Weise arbeiten. Kontaktfreude ist auch ein Plus bei der Arbeit im Accounting, da wir mit allen anderen Abteilungen regelmäßig in Kontakt sind.

Damit die Verwaltung unseres Unternehmens reibungslos verläuft, müssen wir unter anderem das Respektieren von bestimmten Limiten oder Anforderungen an Rechnungen gewährleisten. Das kann manchmal echt herausfordernd sein, da dies für manche Kolleginnen und Kollegen wie ein Klotz am Bein scheint. Doch mit offener Kommunikation und Freundlichkeit kommt man sehr weit. Zudem haben wir hier bei Mobilize Financial Services eine echt nette Kollegenschaft, was die Arbeit erleichtert. 

Warum ist es für Dich besonders, bei Mobilize Financial Services zu arbeiten?

Im Laufe der Jahre habe ich viel gelernt: Von zig Gesetzen über Französisch bis hin zu meiner Weiterbildung als Bilanzbuchhalterin. Außerdem habe ich so einiges erlebt: Eine Reise nach Norwegen, etliche Betriebs- und Weihnachtsfeiern sowie ein Mitarbeiter-Songcontest zum Firmenjubiläum. Während meiner Zeit hier habe ich auch viele nette Menschen kennengelernt, von denen manche in der Lage sind, in einem Satz Deutsch, Französisch und Italienisch unterzubringen.

Besonders wichtig ist für mich der kollegiale Zusammenhalt und die starke Teammentalität. Wie schon beschrieben, habe ich einige Veränderungen miterlebt, die wir definitiv nur gemeinschaftlich meistern konnten. Ich habe ein klasse Team, das absolut heterogen ist und richtig gut zu unseren vielfältigen Aufgaben passt.

Auch als Frau in der Bankenbranche fühlte ich mich nie benachteiligt. Von Beginn an hatte ich gute Vorgesetzte und wurde immer unterschützt und wertgeschätzt. Bei uns kommt es auf Kompetenzen und Motivation an. Genau das versuche ich auch selbst meinem Team gegenüber zu leben.  

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